Wie es dazu kam
Seit langem schon interessieren mich die mehr oder weniger sichtbaren Spuren, welche ältere Kulturen in unserer Landschaft hinterlassen haben. Wie haben die Menschen damals gelebt? Welche Verbindungen bestanden zu anderen Gemeinschaften, Kulturen und Weltgegenden? Wie haben sie ihr soziales Leben geregelt? Welche Vorstellungen hatten sie über Leben und Tod?
Seit einigen Jahren ist nun das konkrete Aufsuchen, resp. das nach alten Karten im Gelände Nach-vollziehen von Altwegen dazu gekommen. Dabei konnte ich feststellen, wie diese einer ergonomi-schen und effizienten Strategie folgen: Keine unnötigen Steigungen oder Gefälle, das Vermeiden von Hangwegen und die Führung über möglichst gut besonnte und damit nach Regen und Schnee rasch trocknende Stellen und das alles natürlich auf möglichst kurze Entfernung. Dabei scheute man sich auch nicht, Höhendifferenzen kurz und steil zu überwinden, was sich dann in tief eingeschnittenen, noch heute sichtbaren Hohlwegen zeigt.
Im Verfolgen dieser als Begginger-, Bietinger-, Randegger-, oder Wilchingerweg bezeichneten Ver-bindungen, stiess ich immer wieder auf interessante Örtlichkeiten aus historischer und prähistori-scher Zeit.
Daraus resultierte die Idee, Wanderungen für eine interessierte Öffentlichkeit anzubieten und an ausgewählten Stellen Informationen zur Archäologie, Geschichte, Kultur und ansatzweise auch zur Geologie zu vermitteln. Es sind dabei zumeist wenig be-kannte Örtlichkeiten, die aber - in entspre-chenden historischen Kontext gesetzt - durchaus ein breiteres Interesse wecken dürften.
Wie wir unterwegs sind
Entlang historischer Wege treffen wir auf Wegspuren und geheimnisvolle Hohlwege, alte Grenz- und Marksteine, Wälle, verfallene und von Erde bedeckte Gemäuer, keltische Grabhügel, aufgegebene Äcker, alte Richtplätze, verlassene Rohstoffgruben und lernen dabei archäologische und geschich-tliche Zusammenhänge kennen, vernehmen amüsante Geschichten und alte Berichte von tragi-schen Vorfällen.
Wir sind in einem ruhigen Wandertempo unterwegs und lassen uns Zeit für die Betrachtung, das Zu-hören und den Austausch.
Ganztägige Wanderungen starten in der Regel morgens ca. 9.30 Uhr und enden ca. 17.30 Uhr, mit 3 1/2 bis 4 1/2 Stunden reiner Wanderzeit.
Halbtägige Wanderungen starten in der Regel um 13.30 Uhr und enden ca.17.30 Uhr, mit 2 1/2 bis 3 Stunden reiner Wanderzeit.
Voraussetzungen
Wir bewegen uns zumeist auf Wander- oder sicheren Wald- und Forstwegen. Wanderschuhe, der Witterung angepasste Kleidung, allfällige Verpflegung und Getränke für unterwegs, sowie eine mittlere Wanderkondition sind unabdingbar.
Interessierte und wanderfreudige Kinder und Jugendliche ab ca. 10 Jahren in Begleitung Erwachse-ner sind willkommen.
Die Versicherung ist Sache der Teilnehmer.
Gruppenangebote
Gerne mache ich für Gruppen ab 10 Personen ein massgeschneidertes Angebot, z.B. zum Thema Historische Wegverbindungen mit spezifischer Info im Gelände oder auch mit einzelnen Partien aus einer grösseren Exkursion.
Anmelden
Auf der Auswahl 'Wanderungen' finden Sie eine Übersicht und detaillierte Angaben über meine An-gebote. Die Anmeldung ist verbindlich. Bei schlechtem Wetter, z.B. Sturm oder Dauerregen, zu we-nig Anmeldungen, etc., behält sich der Veranstalter eine kurzfristige Absage und das Angebot eines Verschiebungstermins vor.
Preise
Erwachsene: Ganztageswanderung: Fr. 60.- Halbtageswanderung: Fr. 25.-
Jugendliche von 15 bis 17 Jahren: Ganztageswanderung: Fr. 25.- Halbtageswanderung: Fr.15.-
Kinder & Jugendliche von 10 bis 14
Jahren in Begleitung Erwachsener: Ganztageswanderung: Fr. 10.- Halbtageswanderung: Fr. 5.-
Gruppen: Nach Vereinbarung